Wussten Sie, dass in allen Gemeinden entlang der Wunderline-Strecke viele verschiedene Wunder zu finden sind? Seit dem Sommer 2021 können Sie sie mit der Wunderline GO-App entdecken. Jede Gemeinde entlang der Strecke hat ihr eigenes einzigartiges Wunder. Denken Sie zum Beispiel an ein kennzeichnendes Thema, ein (historisches) Ereignis, eine berühmte Person oder eine geografische Besonderheit.
Diese Wunder kann man auf 15 verschiedenen Routen sammeln. Diese Routen führen Sie entlang der schönsten Orte in Groningen, Midden-Groningen, Oldambt, Bunde, Weener, Westoverledingen, Leer, Jümme, Augustfehn, Westerstede, Bad Zwischenahn, Oldenburg, Hatten, Hude und Delmenhorst. Eine tolle und spielerische Art, die Gemeinden entlang der Strecke (neu) zu entdecken!
In der App werden Sie von einer begeisterten Zugbegleiterin empfangen. Ein Kompass auf Ihrem Smartphone führt Sie zu Ihrem Ziel: dem Wunder! Aufgepasst: der Kompass zeigt Ihnen nur die Richtung an und die Entfernung bis zum Ziel. Den Weg dorthin müssen Sie selber finden. Achten Sie dabei natürlich auf den Verkehr. Unterwegs erscheint auf Ihrem Bildschirm Wissenswertes in Form von Fotos, Videos, Audio oder Text. Sie können Ihr Wissen auch mit einem tollen Quiz auf die Probe stellen. Besonders spannend wird die ‘Wundertour’ durch den Einsatz von Augmented Reality. Dadurch erscheinen die Wunder in 3D auf Ihrem Handy und es sieht aus als würden sie wirklich direkt vor Ihnen stehen. Möchten Sie sich die Wunder später noch einmal ansehen? Kein Problem, denn Sie können Sie sammeln und mit nach Hause nehmen. Machen Sie mit?
Die Entwicklung der App Wunderline GO war eine Initiative der Gemeinden entlang der Wunderline. Dadurch sollte der Region eine größere Bekanntheit verschafft werden. Die Stadt Oldenburg leitet das Projekt. Für die Umsetzung sind Ostfriesland Tourismus und die Provinz Groningen/Projekt Wunderline verantwortlich. Ermöglicht wurde Wunderline GO unter anderem durch das INTERREG V A-Programm Deutschland-Niederlande mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRO) und durch die Provinzen Drenthe, Fryslân und Groningen. Auch das Bundesland Niedersachsen und die teilnehmenden Gemeinden haben dazu beigetragen.
Das Projekt Wunderline befindet sich im Moment in der Durchführungsphase. 2024 wird die erste Stufe abgeschlossen, gleichzeitig mit der Neueröffnung der Friesenbrücke. Im Moment kann die Friesenbrücke noch nicht genutzt werden. Zwischen Weener und Leer steht Schienenersatzverkehr in Form von Bussen zur Verfügung.